Kampagne zur Prävention von geschlechtsbasierter Gewalt und sexueller Belästigung
Die Kampagne u:respect - Kein Platz für Belästigungen! fokussiert geschlechtsbasierte Gewalt und insbesondere die Gewaltform sexuelle Belästigung. Ziel der Kampagne ist es, die Prävention zu stärken, den sensiblen Umgang mit Vorfällen zu fördern sowie die Sichtbarkeit der Anlaufstellen und Beschwerdeprozedere an der Universität Wien zu erhöhen.
Die Kampagne richtet sich an alle Mitarbeiter*innen und Student*innen. Betroffene von sexueller Belästigung erhalten durch das Kampagnenmaterial einen schnellen Überblick zu ihren Rechten sowie zu Beratungs- und Beschwerdemöglichkeiten an der Universität Wien. Ein zentrales Anliegen der Kampagne ist es außerdem, das Umfeld von Betroffenen zu adressieren, damit diese nicht allein dafür verantwortlich sind, Vorfälle anzusprechen oder Prävention einzufordern. Führungskräften, Lehrenden und Zeug*innen werden verschiedene Informations-, Schulungs- und Sensibilisierungsmaterialien zur Verfügung gestellt, damit sie bei Belästigung einschreiten und diese vorbeugen können. Mit dem Kampagnenslogan Hinschauen. Ansprechen. Ernstnehmen. wird diese Kultur der gemeinsamen Verantwortung angeregt.
Die Kampagne stützt sich theoretisch auf das 7P-Modell (Bekämpfung von geschlechtsbasierter Gewalt in den Bereichen: Prevalence, Prevention, Protection, Prosecution, Provision of services, Partnerships and Policies) und auf Evidenzen des EU-finanzierten Projekts UniSAFE.
Die Kampagnenformate wurden aus Mitteln des Rektorats der Universität Wien finanziert und im Rahmen des Projekts "Awareness Campaign to Prevent Gender-Based Violence" (EI-VRG21-002) durch den Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) gefördert.
Die Kampagne wurde durch die Abteilung Organisationskultur und Gleichstellung von Mai 2023 bis Oktober 2024 unter der Projektleitung von Lisa Appiano und Nina Krebs in Kooperation mit zahlreichen Kooperationspartner*innen entwickelt, geplant und umgesetzt. Sie startete am 19. November 2024 anlässlich Orange the World - 16 Tage gegen Gewalt an Frauen.
Credits
Dank für die Zusammenarbeit bei den folgenden Kampagnenformaten geht an:
Kampagnenplakate
Feedback und Verbreitung: DLE Kommunikation
Text und Design: Jakob Würzl
Englische Übersetzung: Katherine Bodner
Die Plakatsujets basieren auf einer Idee der Universität Genf für ihre #UNIUNIE-Kampagne aus 2017.
Leitfäden und Checklisten
Unterstützung und Feedback: Büro des Rektorats, https://konfliktberatung.univie.ac.at/Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, Betriebsrat für das allgemeine Universitätspersonal, Betriebsrat für das wissenschaftliche Universitätspersonal
Fachliche Beratung: Lege Artis
Korrektorat und englische Übersetzung: Katherine Bodner
Grafische Gestaltung und Layout: Marion Wotruba, Jakob Würzl
Videos
Redner*innen: Maria Dabringer, Nora Hasan, Sara Hassan, Meike Lauggas, Brigitte Lueger-Schuster, Marion Polaschek, Barbara Schaffer, Josef Scheibenpflug, Alex Seppelt sowie das Rektor*innenteam mit Rektor Sebastian Schütze, Vizerektorin Manuela Baccarini, Vizerektor Nikolaus Hautsch, Vizerektor Ronald Maier und Vizerektorin Christa Schnabl
Englische Übersetzung: Katherine Bodner
Intro/Outro: Jakob Würzl
E-Learning
Grafische Gestaltung und Umsetzung: 100% Sport - Österreichisches Zentrum für Genderkompetenz und Safe Sport
Beratung zu digitaler Barrierefreiheit: WIENFLUSS
Korrektorat und englische Übersetzung: Katherine Bodner
Für Vorgespräche zur Kampagnenentwicklung außerdem Dank an:
Arbeitspsychologie, Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, Bedrohungsmanagement, Beratungsstelle Sexuelle Belästigung und Mobbing, Betriebsrat für das allgemeine Universitätspersonal, Betriebsrat für das wissenschaftliche Universitätspersonal, Büro des Rektorats, Büro für Konfliktberatung, Büro Studienpräses, ÖH Uni Wien, Personalleitung und -jurist*innen, Referat Genderforschung, Schiedskommission, Women in Biology, Women in Chemistry sowie an die AG Geschlechterbasierte Gewalt der Genderplattform